Die Roboter

Robotnik bedeutet auf Polnisch „Arbeiter” und robotník bedeutet auf Tschechisch/Slowakisch „Arbeiter”.

Die Frage der Roboter zwingt uns, über menschliche Arbeit nachzudenken, da menschliche Arbeit dank Maschinen immer weniger notwendig wird. Die Arbeit der Maschinen muss begleitet werden, damit die Menschen ohne diese Arbeit überleben können. Wenn Maschinen die Arbeit der Menschen ersetzen, müssen diese Menschen in der Lage sein, durch andere Tätigkeiten ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Was versteht man unter Arbeit?

Die Erklärung von Philadelphia aus dem Jahr 1944 fordert unter anderem, dass allen Menschen ein würdiges Auskommen ermöglicht werden soll, ohne dass sie Arbeiten verrichten müssen, die nun von Maschinen ausgeführt werden. Menschen müssen ihre Arbeit selbst wählen können. „Das Besondere an menschlicher Arbeit ist unsere Fähigkeit, die Bilder, die wir in uns tragen, in die Realität umzusetzen.“

ILO Constitution – Philadelphia Declaration: https://normlex.ilo.org/dyn/nrmlx_en/f?p=1000:62:0::NO:62:P62_LIST_ENTRIE_ID:2453907:NO#declaration

Bereits 1920 stellte man sich Sklavenroboter vor, die Menschen bei der Verrichtung unangenehmer Arbeiten ersetzen, wobei die Menschen rebellierten, weil sie das Gefühl hatten, ersetzt zu werden. Nach dem Ersten Weltkrieg standen die Männer an der Front, und dank Mechanisierung und Automatisierung konnte die Wirtschaft ohne sie normal weiterlaufen. Es herrschte die Angst, die Lebensgrundlage und die Würde zu verlieren.

R.U.R. – Rossum’s Universal Robots (auch W.U.R. – Werstands Universal Robots, tschechisch Rossumovi Univerzální Roboti) – Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/R.U.R.

Isaac Asimov war der Erste, der Roboter in einem positiven Licht darstellte. Die meisten Probleme im Zusammenhang mit Robotern sind menschliche Probleme: Die Menschheit kann sich dank Robotern anders organisieren. Die Würde der Lohnarbeit, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, existierte erst seit einem Jahrhundert. Die Griechen lebten von der Arbeit der Sklaven und widmeten sich der Kunst, der Politik und der Philosophie. Sie verkauften ihre Zeit nicht gegen Geld. Roboter könnten Sklaven ersetzen, wodurch ethische Probleme wegfallen würden. Tatsächlich wurde die Sklaverei gleichzeitig mit der Entwicklung der Maschinen illegal. Man kann überleben, ohne die schwersten und undankbarsten Aufgaben zu verrichten, die von Robotern übernommen werden. Die Menschen können sich dann anderen Dingen widmen, vorausgesetzt, sie können ohne diese Arbeit überleben und geschätzt werden.

Robot series – Isaac Asimov – Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Robot_series

Aristeia ist ein griechischer Begriff, der dafür steht, Dinge mit ganzem Herzen zu tun und sein Bestes zu geben. Es ist das Gegenteil von Lohnarbeit, bei der es nur darum geht, die vorgegebenen Ziele zu erreichen, nicht mehr und nicht weniger. Lohnarbeit setzt auf Effizienz, während Aristeia das Beste aus sich herausholen will. Die Maschine ermöglicht es dem Handwerker, sich von den standardisiertesten Aufgaben zu befreien, um sich der Verbesserung seines Produkts zu widmen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Robots (2015) – IMDb: https://m.imdb.com/title/tt4594900/

Es besteht die Angst, dass Roboter und Maschinen Menschen Schaden zufügen könnten. Es besteht die Gefahr, dass wir unsere Existenz einer anderen Intelligenz anvertrauen. Maschinen sind keine Menschen und haben kein Bewusstsein. Man muss Menschen mehr Vertrauen schenken als Maschinen, Robotern oder künstlicher Intelligenz. Roboter dürfen nicht wie Menschen behandelt werden.

Les robots vont dominer le monde – Squeezie: https://youtu.be/HPM5FsypbM0?si=_sxxsMnVy04B1a1C